KAI MIDDENDORFF GALERIE

Markus Weisbeck – ABCstract

Through 30th Oct 2017

K.

Markus Weisbeck, Kai Middendorff Galerie

The missing Link between the Bauhaus and Buster Keaton, 2012 – 2017

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Version 3

Kai Middendorff Galerie,  Exhibition view, 2017

Kai Middendorff Galerie, 2017

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.Version 2

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Das Werk Markus Weisbecks spannt Bezüge zu historischen Theorien und Konzeptionen der visuellen Gestaltungslehre, wie sie beispielsweise am Bauhaus, an der HfG Ulm oder am MIT in Cambridge vermittelt wurden. Grundlegende Parameter verschiebend, macht Markus Weisbeck diese für sein eigenes Schaffen fruchtbar. Er führt kontextüberschreitende, hybride Experimente als Vermischungen mehrerer Ansätze durch. An der Bauhaus Universität Weimar hat er dafür einen eigen Studienraum, den Space for Visual Research eingerichtet. Seine experimentell gewonnen abstrakten Arbeiten (zumeist Fotografien) sind weniger eine Referenz an die Moderne, als vielmehr auf ihre Lehr-Methodiken. Diese lösten sich von der Idee des Abbildes und rückten reine, experimentelle Gestaltungen ins Zentrum.

Markus Weisbeck (* 1965) zählt zu den einflussreichsten Grafik-Designern des deutschsprachigen Raums und ist Mitglied der AGI (Alliance Graphique Internationale). Er ist Gründer und Chef der Agentur Surface und hat z.B. das neue Design-Konzept des MMK Frankfurt, das Corporate Design von Luma Arles erarbeitet oder auch das visuelle Erscheinungsbild des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig (für Isa Genzken sowie für Liam Gillick) entwickelt und mit der Verwendung eigener Fotoarbeiten wesentlich geprägt..

Häufig sind Markus Weisbeck eigene, abstrakte Bilder die visuelle Basis, die er dann mit Typographie überlagert und für angewandte Kontexte (zumeist aus dem Bereich der Kultur) nutzbar macht. Seine Bild-Text-Verschränkungen – aus einer Hand – sind von einer konzeptionellen Präzision und Schärfe, die ihresgleichen sucht.

Im vergangenen Jahr zeigte das Museum für Moderne Kunst, MMK Frankfurt das sammlungseigene, achtteilige Werk Gravitationen von Markus Weisbeck in Gegenüberstellung zur Arbeit “Ghost Gu Coming Down the Mountains” von Ai Weiwei und Serge Spitzer (siehe Abb. unten). Eine bislang unbekannte Variation der Gravitationen, bei der sich alle geometrischen Grundformen im Moment der Ausfnahme in Bewegung befinden und somit unscharf erscheinen trägt den Titel The Missing Link between The Bauhaus and Buster Keaton und wird in der Ausstellung Markus Weisbeck – ABCstract im September 2017 mit zwei weiteren neuen Serien erstmals zu sehen sein. Im Moment der Aufnahme lässt Markus Weisbeck geometrische Grundformen aus Plexiglas in einen schwarzen Kasten rutschen, wo sie sich stapeln oder verkeilen. In diese experimentellen Kompositionen fließen die Kraft der Gravitation der Zufall sowie das Zeitmoment gleichermaßen ein, und die Unschärfen machen den Prozess der Bildentstehung selbst erfahrbar. Statt fotografierter Realität erleben wir hier eine genuin fotografische Bild-Realität. Aus einem einfachen Versuchsaufbau mit klarer Kausalität entsteht ein unermesslich reicher, visueller Kosmos. Mit ihren wunderbar fließenden Grautönen erinnern die Bilder in formalästhetischer Hinsicht an abstrakte Fotogramme. Wie bei diesen ist es ein besonderes Vergnügen für den Betrachter, virtuelle Volumina, räumliche Bildtiefen oder plastische Körper zu imaginieren.
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MARKUS WEISBECK CV  (pdf)

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. Markus Weisbeck, Ai Wei Wei / Serge Spitzer, MMK Frankfurt

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.Markus Weisbeck, 2012, Gravitationen, Fina Art Pigment Print auf Tecco Baryt

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. Markus Weisbeck, Isa Genzken, MMK Frankfurt

Mehr sehen… / See more…  MMK Collection, Museum für Moderne Kunst



Kai Middendorff Galerie is pleased to announce an exhibition of new work from 1.9.2017 by the internationally renowned graphic designer and artist Markus Weisbeck.

Weisbeck’s work covers references to historical theories and conceptions of visual design theory as taught, for example, at Bauhaus, HfG Ulm, or at MIT in Cambridge. By shifting basic parameters, Markus Weisbeck makes these fruitful for his own work. He conducts context-crossing, hybrid experiments as mixtures of several approaches. At Bauhaus Universität Weimar, he has set up his own study space, the Space for Visual Research. His abstract works, mostly photographs derived from experimentation, are less of a reference to modernity than to their teaching methods. These detached themselves from the idea of the image, and placed pure, experimental designs in the foreground.

Markus Weisbeck’s own contemporary, abstract images serve as a visual basis, which he superimposes with typography and thus makes use of applied contexts (mainly from the cultural sphere). Its image-text interrelations - from a single source - are of a conceptual precision and clarity that is second to none.

Markus Weisbeck (* 1965) is considered to be one of the most influential graphic designers in the German-speaking world and is a member of AGI (Alliance Graphique Internationale). He is the founder and head of the agency Surface and was, for example, responsible for the new design concept of Musem für Moderne Kunst Frankfurt, the corporate design of Luma Arles, or the visual identity of the German pavilion at the Venice Biennale (for Isa Genzken as well as for Liam Gillick), and for the integration of his own photographic work into the project. In the past year, MMK Frankfurt showed Weisbeck’s eight-part work Gravitations from its own MMK Collection, across the way from the work Ghost Gu Coming Down the Mountains by Ai Weiwei / Serge Spitzer.

A hitherto unknown variation of Gravitations, in which all geometric basic forms are in motion and so appear blurred, bears the title The Missing Link between The Bauhaus and Buster Keaton and will be shown for the first time in the exhibition Markus Weisbeck – ABCstract.

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Markus Weisbeck  – Exhibition 2015
Wed-Fri  2 - 6 pm
Sat  12 pm - 4 pm
and by appointment

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Kai Middendorff Galerie

Niddastraße 84

60329 Frankfurt am Main
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